Leben

Ich schüttelte mich verärgert und begann, das Folterwerkzeug weiter zu begutachten. Die Kätzin hatte sich mittlerweile etwas erholt und sah mich wütend an. "Hast du denn gar kein Mitgefühl?"

Den einzigen Vorteil daraus war, dass die Kätzin eine kurze Pause gehabt hatte. Ich schnaubte kurz und verließ mit der Erlaubnis eines Katers das Lager.

"Mitgefühl ist eine Schwäche, die sich vermeiden lässt", knurrte ich, ehe ich einen langen, äußerst dünnen und elastischen Weidenstock hervorholte. Die Kätzin wand sich, wusste schon, was ich vorhatte. Ich holte aus und peitschte auf sie ein und ihre Schreie klangen bis ins Lager.

Hörte es noch vorm Lagerausgang und grub meine Krallen in den Boden. Hoffentlich würde die Kätzin daraus wirklich ihre Lektion ziehen. Schnell entfernte ich mich vom Lager Richtung See.

Erst spät am Nachmittag zog ich die Kätzin aus meinem Bau ins Lager. Sie blutete aus vielen Wunden und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Ich brachte sie in ihren Bau und ließ sie dort unter den geschockten Blicken der anderen Jungkätzinnen.